C Rep. 148

Rat des Stadtbezirks Weißensee

Das Bezirksamt Weißensee, zuständig für die Verwaltung der Ortsteile Weißensee, Hohenschönhausen, Malchow, Wartenberg und Falkenberg, nahm seine Arbeit nach Ende der Kampfhandlungen des Zweiten Weltkrieges Anfang Mai 1945 in der Amalienstraße 6 auf. Erster Bezirksbürgermeister war Jakob Jaszewski, der von Max Knappe abgelöst wurde.
Im Zuge der Verwaltungsreform von 1952 wurde der "Rat des Stadtbezirkes" Weißensee gebildet, dessen Verwaltungssprengel zunächst unverändert blieb. Sitz der Bezirksverwaltung wurde ein Schulgebäude in der Parkstraße 82. Im November 1990 wurde das neue Bezirksverwaltungsgebäude in der Berliner Allee 252-260 bezogen.
1979 wurde der südliche Teil von Falkenberg an den neuen Stadtbezirk Marzahn angegliedert. 1985 entstand aus den Ortsteilen Hohenschönhausen, Malchow, Wartenberg sowie dem nördlichen Teil von Falkenberg der neue Stadtbezirk Hohenschönhausen. Als Ausgleich kamen 1986 die ehemals Pankower Ortsteile Blankenburg, Heinersdorf und Karow zu Weißensee. Der Stadtbezirk galt vornehmlich als Landwirtschafts- und Erholungsgebiet.
Durch die Verwaltungs- und Gebietsreform des Jahres 2001 wurde Weißensee mit den Bezirken Prenzlauer Berg und Pankow zum neuen Verwaltungsbezirk Pankow zusammengeschlossen.
Beim Rat des Stadtbezirkes bestand ein Verwaltungsarchiv, das regelmäßig Schriftgut an das Stadtarchiv abgab. Nach dessen Auflösung Mitte der 1990er Jahre gelangte weiteres Schriftgut in das Landesarchiv Berlin.

Enthält:
Protokolle der Tagungen der Stadtbezirksverordnetenversammlung.- Protokolle der Bezirksamts- bzw. Ratssitzungen.- Unterlagen aus der Tätigkeit des Bürgermeisters und der Fachabteilungen des Bezirksamtes bzw. Rates des Stadtbezirks.

Erschlossen: 2054 [AE] 25.35 [lfm]
Nicht erschlossen: 13.80 [lfm]

Laufzeit:

Benutzung:
Findkartei
Benutzungsbeschränkung

Literatur:
-> Wie Weißensee aus Ruinen auferstand, hrsg. von Georg Kaufmann, Berlin 1965.

Informationen zur Bestandsgruppe:
Information [1]

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